Dr. Edward Bach
Entwickler der Bach Blütentherapie

bach Edward Bach wird am 24.09.1886 in Moseley bei Birmingham (England) geboren. Nach seinem Schulbesuch arbeitet er von 1903 - 1906 als Lehrling in der Erzgießerei seines Vaters. Bereits hier bemerkt er einen Zusammenhang zwischen den körperlichen Krankheiten und dem seelischen Zustand der Arbeiter.
Ab 1906 studiert er Medizin in Birmingham und in London am University College Hospital. 1912 legt er sein Examen ab. 1914 erhält er seine staatliche Genehmigung zur Berufsausübung (Approbation). Er leitet die Unfallstation am Londoner University College Hospital, danach übernimmt die Assistentenstelle an einem bakteriologischen Institut. Hier erforscht er die Zusammenhänge zwischen Bakterienstämmen im Darm und chronischen Erkrankungen. Er beginnt mit der Entwickelung von Impfstoffen aus verschiedenen Darmbakterien.
1917 erkrankt Bach an einem bösartigem Milztumor. Sein Wunsch diese Forschungen weiter zu führen, verleiht ihm so viel Kraft, das er diese Krankheit überlebt.
Von 1918 bis 1922 arbeitet er am London Homoeopathic Hospital. Hier lernt er die Theorien und Erkenntnisse von Christian Friedrich Samuel Hahnemanns - dem Begründer der Homöopathie - kennen, dabei erkennt er, dass seine Entdeckungen mit denen von Hahnemann übereinstimmen. Ab 1920 betreibt er zusätzlich eine eigene Praxis und ein Labor. Bei seinen Studien entdeckt eine sehr große Vielfalt an Darmbakterien, die er klassifiziert und in sieben Gruppen einteilt. Er entwickelt aus seinen bakteriellen Impfstoffen, die nach ihm benannten, sieben "Bach Nosoden", eine homöopathische Verdünnung dieser Stoffe und damit ein neues System zur Behandlung von chronischen Krankheiten. Zusätzlich entwirft er ein Verfahren, durch das sich sehr einfach feststellen lässt, welche von diesen Bakteriengruppen nicht in Ordnung ist und durch welche Nosode Abhilfe geschaffen werden kann.
Des weiteren beschäftigt er sich mit den "Gemütssymptomen", eine exakte Beschreibung der Persönlichkeitstypen seiner Patienten. Dabei stellt er fest, dass sich diese "Gemütssymptome" eindeutig seinen sieben Nosoden zuordnen lassen. Dadurch ist es nun noch einfacher geworden, die helfende Nosode ausfindig zu machen. Während seiner langen Praxiszeit mit den vielen Patienten erkennt er, dass sehr häufig auf einen negativen Gemütszustand wie z. B. Trauer, Angst oder Schock, eine körperliche Krankheit folgt. Die Patienten, die ihren negativen Gemütszustand ablegen können, werden auch von ihrer körperlichen Krankheit geheilt.
Obwohl er mit seiner Behandlungsmethode großen Erfolg hat, ist er nicht zufrieden damit. Er kann nicht alle chronischen Krankheiten heilen und es gefällt ihm nicht, dass er die Nosoden aus erkrankten Gewebe oder Blut herstellen muss. In seinen Forschungen ist er bestrebt die Darmnosoden durch natürliche Heilmittel, auf pflanzlicher Basis, zu ersetzen.
1930 verkauft er seine Praxis und setzt seine ganze Kraft für die Forschung ein. Er reist durch England und Wales, immer auf der Suche nach Kräutern und sonstigen Pflanzen, die für seine Zwecke einsetzbar sind. So entdeckt Edward Bach bis zum Jahr 1933 die ersten 19 Blüten und entwickelt die Sonnenmethode für die Extraktgewinnung. Er behandelt mit diesen Blütenextrakten viele Patienten mit großem Erfolg. 1934 mietet er sich ein Haus - "Mount Vernon" - in Sotwell, ein Ort im Tal der Themse, wo er viele seiner Pflanzen findet. Er entwickelt 19 weitere Heilmittel, hauptsächlich aus Baumblüten, aber auch das Wasser aus heilkräftigen Quellen gehört dazu. Eine zweite Prozedur zur Extraktgewinnung, die Kochmethode, wird von ihm ausgearbeitet. 1936 erklärt er seine Forschung für beendet. Er unternimmt Vortragsreisen, um sein Wissen und seine Therapien stärker zu veröffentlichen.
Am 27. November 1936 stirbt Dr. Edward Bach an Herzversagen.
In "Mount Vernon", seinem Haus in Sotwell, befindet sich bis heute das englische Dr. Edward Bach Centre.


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